In der Schweiz ist das Chippen aller Hunde Pflicht, und sie müssen im Wohnsitzkanton registriert werden. Seit 2008 müssen Hundehalter vor der Anschaffung eines Hundes außerdem einen Sachkundenachweis (eine grundlegende Prüfung zu Verhalten, Haltung und rechtlichen Bestimmungen) absolvieren. Dies reduziert die Zahl der ausgesetzten Tiere und erhöht die Verantwortlichkeit. Vergessen Sie nicht die psychische Gesundheit. Intelligenzspielzeug, Gehorsamkeitstraining und die Sozialisierung mit anderen Hunden helfen, Langeweile und destruktives Verhalten zu vermeiden. Hundeschulen sind in der Schweiz sehr beliebt. Dort werden nicht nur Kommandos, sondern auch der richtige Umgang zwischen Mensch und Hund vermittelt.
Werbung
Es ist wichtig, saisonale Faktoren zu berücksichtigen. Im Winter sollten die Pfotenballen nach Spaziergängen vor Streusalz geschützt werden. Im Sommer ist auf Überhitzung zu achten: Lassen Sie Ihren Hund niemals, auch nicht für fünf Minuten, im Auto zurück. In alpinen Regionen sollten Spaziergänge bei heißem Wetter vermieden werden; am besten geht man morgens oder abends spazieren.
Impfungen und Entwurmungen sind Pflicht. Die wichtigsten Impfungen (Staupe, Parvovirose, Leptospirose) werden je nach Impfstoff jährlich oder alle paar Jahre wiederholt. Zecken- und Flohbehandlungen gibt es als Tropfen oder Halsband; besonders wichtig sind sie im Frühling und Herbst.
Schließlich ist eine Versicherung unerlässlich. In der Schweiz ist eine Hundeversicherung zwar nicht vorgeschrieben, viele Hundehalter schließen jedoch eine Haftpflichtversicherung ab, die Schäden durch Tiere abdeckt. In einigen Kantonen (wie z. B. Zürich) ist sie gesetzlich vorgeschrieben.
Die Pflege eines Hundes ist eine tägliche Verpflichtung, die auf Wissen, Liebe und Respekt vor dem Tier beruht. In der Schweiz wird diese Kultur durch Gesetze, Infrastruktur und ein hohes öffentliches Bewusstsein gefördert. So wird das Leben mit einem Haustier zu einer wahren Freude.