Der Frühling in der Schweiz ist die Zeit des Erwachens der Natur und der aktiven Gartenarbeit. Schon im März, wenn der Schnee im Flachland geschmolzen ist, beginnt man mit den Vorbereitungen für die neue Saison. Ein guter Start sichert eine reiche Ernte und einen prächtigen Garten den ganzen Sommer lang.
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Zunächst sollten Sie den Zustand des Grundstücks prüfen. Entfernen Sie alle verbliebenen Überdachungen und überprüfen Sie Zäune, Gewächshäuser und Wege. Nach dem Winter müssen Dachrinnen, Bänke und Gartenmöbel oft repariert werden. Die Materialqualität in der Schweiz ist hoch, aber Vorbeugung ist wichtig.
Untersuchen Sie Bäume und Sträucher. Schneiden Sie abgebrochene oder kranke Äste ab. Führen Sie einen hygienischen Rückschnitt an Rosen, Johannisbeeren und Himbeeren durch. Im März und April können Sie Obstbäume noch schneiden, bevor der Saft fließt.
Düngen Sie den Boden. Geben Sie Kompost oder organischen Dünger (z. B. Ricola oder Hauenstein) hinzu. In der Schweiz ist der Einsatz von Pestiziden in Privatgärten in vielen Kantonen verboten – konzentrieren Sie sich daher auf einen gesunden Boden als Grundlage für eine erfolgreiche Ernte.
Beginnen Sie mit der Aussaat. Säen Sie im März Petersilie, Sellerie und Kohlsetzlinge im Haus vor. Verwenden Sie Torfquelltöpfe oder recycelte Eierkartons – sie sind umweltfreundlich und praktisch.
Bereiten Sie den Rasen vor. Lockern Sie ihn mit einer Mistgabel auf (Belüftung), entfernen Sie Moos und mischen Sie Sand und Saatgut unter. In der Schweiz gehört ein gepflegter Rasen zum Landschaftsbild, doch immer mehr Gärtner legen „Blütenwiesen“ mit Wildblumen an.