Rösti ist mehr als nur ein Kartoffelauflauf oder Pfannkuchen; es ist ein kulturelles Symbol der Schweiz, insbesondere im deutschsprachigen Teil des Landes. Ursprünglich war Rösti ein typisches Frühstück für Bauern im Kanton Bern, heute ist es ein beliebtes Mittag- und Abendessen im ganzen Land, von Lausanne bis Zürich. Seine Einfachheit, sein herzhafter Geschmack und seine Vielseitigkeit machen es zur idealen Wahl für vielbeschäftigte Familien, die Wert auf Geschmack und Tradition legen.
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Die Hauptzutat sind Kartoffeln. In der Schweiz werden für Rösti typischerweise stärkehaltige Sorten wie Agria oder Bintje verwendet. Sie lassen sich leicht reiben und erhalten beim Braten eine feste Konsistenz. Der Schlüssel zu einer perfekten Rösti liegt in der Zubereitung: Die Kartoffeln werden grob gerieben und anschließend gründlich ausgedrückt, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen. Diese Trockenheit sorgt für eine knusprige Kruste und einen zarten Kern.
Das klassische Rezept sieht nur Kartoffeln, Salz, Pfeffer und Butter oder Pflanzenöl (oft Rapsöl, das in der Schweiz beliebt ist) vor. Hausgemachte Rösti enthalten oft Zwiebeln, Knoblauch, geriebenen Käse (wie Gruyère) oder sogar Fleischreste. Diese Zutaten machen sie herzhafter und zu einer vollwertigen Mahlzeit.
Rösti wird traditionell in der Pfanne zubereitet – entweder als großer „Pfannkuchen“ oder als einzelne Fladenbrote. Wichtig ist eine gusseiserne oder beschichtete Pfanne. Braten Sie die Rösti bei mittlerer Hitze, damit sie gar werden, ohne außen anzubrennen. Nach 5–7 Minuten vorsichtig mit einem Pfannenwender wenden und weitere 5–7 Minuten braten. Die Garzeit beträgt etwa 15 Minuten.