Traditionell wird der Kuchen warm mit einer Kugel Vanilleeis oder Schlagsahne (Crème Chantilly) serviert. In ländlichen Haushalten isst man ihn einfach mit einer Tasse Kräutertee oder Kaffee. Sonntags nach dem Gottesdienst ist dieser Kuchen ein Symbol für Gemütlichkeit und familiäre Wärme.
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Die Saison spielt eine wichtige Rolle: Der beste Kuchen gelingt mit frischen Herbstäpfeln. Viele Schweizer Familien konservieren Äpfel für später – sie frieren sie in Scheiben ein oder kochen Kompott daraus –, um im Winter Kuchen zu backen.
Für Menschen mit Gluten- oder Laktoseintoleranz gibt es Alternativen: Mandel- oder Hafermehl kann anstelle von Weizenmehl, Kokosmehl anstelle von Butter und Mandelmilch anstelle von Milch verwendet werden. Doch auch in diesen Varianten behält der Kuchen seinen typisch schweizerischen Charme.
Die Dekoration ist minimalistisch: ein paar Mandelblättchen oder etwas Puderzucker. Am wichtigsten ist der Duft von Zimt und warmen Äpfeln, der das Haus erfüllt und Kindheitserinnerungen weckt.
Und schließlich ist das Geheimnis des perfekten Kuchens Liebe. In der Schweiz sagt man: „Gutes Essen braucht Zeit und Herz.“ Und dieser Kuchen ist das beste Beispiel dafür.