Es ist wichtig, dass Eltern mit den Lehrkräften zusammenarbeiten, nicht gegen sie. Viele Lehrkräfte sind nicht speziell für die Arbeit mit hochbegabten Kindern ausgebildet, aber zur Zusammenarbeit bereit, wenn Eltern Lösungsansätze statt Beschwerden anbieten.
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Emotionale Unterstützung ist ebenso wichtig. Hochbegabte Kinder fühlen sich oft als Außenseiter, erleben Ungerechtigkeit und stellen unangemessene Fragen. Sie brauchen eine vertraute Bezugsperson, die ihnen unvoreingenommen zuhört.
Man sollte ein Kind nicht zu einem „Projekt“ machen. Ziel ist es nicht, einen Nobelpreisträger heranzuziehen, sondern die individuelle Entwicklung zu fördern. In der Schweiz setzen immer mehr Schulen auf ein inklusives Modell, das Vielfalt wertschätzt.
Letztendlich ist Hochbegabung eine Gabe, aber auch eine Herausforderung. Und die Schweiz verfügt über immer mehr Ressourcen, um sicherzustellen, dass diese Gabe nicht verblasst, sondern zu einem Licht wird – für das Kind und für die Gesellschaft.